Oft ist die Nutzung digitaler Medien für Senioren nicht einfach oder gar unvorstellbar, dabei können sie, wenn sie richtig verwendet werden den Kontakt zur Familie und Freunden pflegen und sogar gegen Einsamkeit schützen!
Corona-Zeiten sind einsame Zeiten
Das muss so nicht sein! Ja, wir sind eingeschränkt wen wir wann treffen dürfen. Doch eingeschränkt, muss nicht gleich heißen, dass es unmöglich ist. Wenn man bedenkt, dass viele Menschen im Alter vereinsamen, unabhängig davon, ob eine Pandemie unser Sozialleben im Griff hat, ist es an der Zeit uns Gedanken zu machen, wie wir dem entgegen wirken können. Auch bei nachlassender Mobilität könnten Betroffene das Zuhause seltener verlassen und an den Folgen leiden. Denn nicht nur ein Virus macht krank, sondern auch Vereinsamung, Trauer und Herzschmerz.
Das digitale Zeitalter bietet Möglichkeiten
Wer auch im Alter mit einem Computer oder digitalen Gerät umzugehen weiß, kann sehr leicht Gleichgesinnte kennenlernen und sich mit ihnen austauschen. Neben den gängigen sozialen Netzwerken bei der jungen Generation, wie Facebook, Instagram, Twitter und Co. gibt es mittlerweile auch Netzwerke speziell für die ältere Generation. Der Vorteil hier ist, dass man schneller Menschen mit ähnlichen Interessen und Anliegen findet - ganz unkompliziert und von Zuhause aus. Alles was man dazu braucht ist ein Internetanschluss und ein internetfähiges Gerät. Bereits zwei Drittel der Menschen über 65 Jahre nutzen die sozialen Netzwerke, laut einer Studie von Bitkom Research. Volkshochschule und andere Institutionen bieten oft ein Spektrum an Kursen an, an denen man mit gleichaltrigen den Umgang mit digitalen Geräten und dem Internet erlernen kann.
Virtuelle Räume für neue Kontakte
Soziale Netzwerke sind Internet-Gemeinschaften in virtuellen Räumen, in denen sich Menschen begegnen können. Zwar sind die geschaffenen Räume hierfür von einem Computer simuliert, also nicht wirklich real, doch die Kontakte sind es in der Regel schon. Man kann also, ganz ohne Infektionsrisiko, mit Menschen in Kontakt treten. Meist sogar ungezwungener, als bei gewöhnlichen Kennenlerntreffen. Aber nicht nur das Kennenlernen steht hier im Vordergrund, auch das Pflegen bestehender Kontakte und der Austausch von Interessen.
Gewichtszunahme und Veränderung des Körpers:
Wer auch im Alter mit einem Computer oder digitalen Gerät umzugehen weiß, kann sehr leicht Gleichgesinnte kennenlernen und sich mit ihnen austauschen. Neben den gängigen sozialen Netzwerken bei der jungen Generation, wie Facebook, Instagram, Twitter und Co. gibt es mittlerweile auch Netzwerke speziell für die ältere Generation. Der Vorteil hier ist, dass man schneller Menschen mit ähnlichen Interessen und Anliegen findet - ganz unkompliziert und von Zuhause aus. Alles was man dazu braucht ist ein Internetanschluss und ein internetfähiges Gerät. Bereits zwei Drittel der Menschen über 65 Jahre nutzen die sozialen Netzwerke, laut einer Studie von Bitkom Research. Volkshochschule und andere Institutionen bieten oft ein Spektrum an Kursen an, an denen man mit gleichaltrigen den Umgang mit digitalen Geräten und dem Internet erlernen kann.
Das bin ich, das bist du
Die Nutzer eines sozialen Netzwerkes stellen ein Profil, um sich den anderen Nutzern vorzustellen. Dieses enthält meist ein Bild von sich, sowie verschiedene Angaben zu Hobbys, besondere Interessen, den Beruf, oder die aktuelle Lebenssituation. So lassen sich schon vor der ersten Kontaktaufnahme Gemeinsamkeiten herausfinden. Da es sich bei sozialen Netzwerken um virtuelle Räume handelt, ist es aber auch sehr wichtig, die Echtheit und Seriosität von Nutzerprofilen und Kontaktanfragen zu hinterfragen. Dahinter können sich auch Betrüger verstecken. Somit ist es wirklich wichtig, niemals sensible Daten oder Informationen preiszugeben, die du auch einem Fremden auf der Straße nicht sagen würdest. Auch erste reale Treffen, sollten immer an einem öffentlichen Ort stattfinden, am besten auch nicht alleine, sondern einer weiteren Person in der Nähe oder im Hintergrund. Wer die richtigen Sicherheitsvorkehrungen trifft und allgemein vorsichtig agiert, braucht sich aber weniger Sorgen zu machen - die Vorteile überwiegen den Nachteilen.
Weniger einsam
Ob der Umgang mit digitalen Geräten oder das Nutzen von sozialen Netzwerken der richtige Weg aus der Einsamkeit ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Gesünder ist natürlich immer der persönliche Kontakt und Freunde im realen Leben und Umgang. Auch das Haus zu verlassen, regelmäßig frische Luft zu atmen und mit Freunden die Sonnenstrahlen zu genießen, sind den virtuellen Treffen vorzuziehen. Noch sehr viel wichtiger ist es, als Angehörige, die ersten Anzeichen von Einsamkeit nicht zu ignorieren und durch vieles Sprechen und Zeit für meine Liebsten da zu sein. Das ist auch in Corona-Zeiten möglich, beispielsweise durch Anrufdienste wie FaceTime oder Skype. Mit etwas Übung und Hilfe durch Angehörige lässt sich dies auch für die ältere Generation einrichten und man kann sich durch eine live-Übertragung mit einer Kamera und Mikrofon trotzdem sehen und sprechen - wie telefonieren, nur mit Bild! Fast wie ein reales Treffen, so gut es momentan eben geht.
Es ist ok, wenn du nicht sofort alles kannst.
Falls du Schwierigkeiten hast mit dem Umgang mit Digitalen Medien, sprich jemand darauf an. Hier können oft vor allem die jüngeren Generationen große Hilfe sein. Habe Geduld, es kann manchmal eine Weile dauern, bis man alles richtig verstanden hat. Versuche dich auf die wichtigsten Funktionen des Geräts und der Plattform, die du verwenden möchtest zu konzentrieren.
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