Sommer, Sonne, Sonnenbrand - Was hilft gegen Sonnenbrand?

Was passiert mit deiner Haut bei Sonnenbrand?

Sobald die ersten Sonnenstrahlen sich wieder blicken lassen, wollen die meisten von uns möglichst schnell braun werden. Viele wissen jedoch nicht, dass der Bräunungseffekt eigentlich nur ein Schutzmechanismus der Haut, vor den schädlichen Strahlen der Sonne ist. Wenn die Haut zu viel UV-Licht ausgesetzt wird, kann es zu heißen Stellen, Rötungen, Schwellungen oder auch zu Blasen kommen. 


Wie entsteht ein Sonnenbrand?

Der Effekt eines leichten bis mittleren Sonnenbrands, zeigt sich meist nach ein bis sechs Stunden und klingt nach maximal drei bis sechs Tagen wieder ab. Durch das ultraviolette Sonnenlicht wird die Haut rot und es können Verbrennungen entstehen. Das Sonnenlicht besteht aus UV-A und UV-B Strahlungen. Die UV-A-Strahlen schädigen das Kollagen und damit die Elastizität im Bindegewebe der Haut, was diese älter und faltiger aussehen lässt. Die UV-B-Strahlen verursachen die Rötungen und Schmerzen und rufen eine DNA-Mutation in den Hautzellen hervor. Die UV-B-Strahlen schädigen die RNA im Zellkern so stark, dass die Produktion des entzündungs- und krebsfördernden Stoffes Tumornekrosefaktor Alpha angekurbelt, was schlimmsten Falls zu Hautkrebs führen kann. 


Wie kann ich Sonnenbrand behandeln?

Raus aus der Sonne:

 

Wenn erste Anzeichen von Sonnenbrand sichtbar oder spürbar werden, sollte man sofort raus aus der Sonne. Besonders im Wasser, oder durch hellen Sand, wird das UV-Licht der Sonne reflektiert. Aber auch ein Sonnenschirm lässt noch beträchtliche Mengen an Strahlung durch. Mit geeigneter Kleidung können die betroffenen Stellen abgedeckt werden: beispielsweise dunkle Stoffe können einen Teil der Strahlen abhalten, ein Hut mit einem breiten Schirm hilft Kopf und Gesicht zu schützen. Zudem ist wichtig, dass in den darauffolgenden Tagen die heiße Mittagssonne vermieden wird, um schlimmere Rötungen zu vermeiden.

 

Kühlen:

 

Die Entzündungsreaktion der Haut kann durch Kühlen in gewissem Maße eingedämmt werden. Für die Kühlung können feuchte Tücher verwendet werden, welche nach einer gewissen Zeit ausgewechselt werden müssen. Eiswürfel sollten nicht verwendet werden, da es bei falscher Anwendung zu Erfrierungen auf der Haut kommen kann! Auch Naturjoghurt kann Abhilfe schaffen, denn er hat ebenfalls eine kühlende Wirkung auf die Haut. Direkt nach dem Sonnenbaden sollte man zunächst mit lauwarmen Auflagen beginnen, um die Haut nicht noch weiter zu strapazieren! Vor allem Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten darauf achten.

 

Viel Trinken:

 

Viele Menschen trinken viel zu wenig: Besonders bei Sonnenbrand sollte man den Wasserhaushalt im Körper auf ein höheres Level bringen, da bei einem Sonnenbrand der Flüssigkeitsbedarf zusätzlich ansteigt. Daher sollte gerade bei einem Sonnenbrand auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden - etwa zwei bis drei Liter am Tag dürften ausreichen.

 

Feuchtigkeitspflege:

 

Von außen sollte die strapazierte Haut ebenfalls gut mit Feuchtigkeit versorgt werden, denn dadurch kann der Heilungsprozess gefördert werden. After-Sun-Lotionen oder feuchtigkeitsspendende Gels können zur Pflege und für einen angenehmen Kühleffekt auf der Haut genutzt werden. Zubereitungen mit Aloe Vera werden oftmals empfohlen, um die Haut zu beruhigen. Reichhaltige Cremes können allerdings einen Hitzestau auf der geschädigten Haut verursachen. 


Wenn du noch weitere Fragen zu dem Thema hast, schreib uns gerne eine Nachricht!

 

Dein Pflegedienst Ebell Team

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